Der Vorstand des AMS Österreich, Johannes Kopf und Petra Draxl, präsentierten Anfang Juli bei einer Pressekonferenz gemeinsam mit Julia Bock-Schappelwein (WIFO) und Andrea Egger (abif) die zentralen Ergebnisse der Studie Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen im Hinblick auf die Ökologisierung der Wirtschaft – Ökojobs gegen Arbeitslosigkeit?.
Als wichtiges Beispiel der Begleitung dieses Transformationsprozesses durch das AMS wurde die Förderung von Sozialökonomischen Betrieben und Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten im Bereich Kreislaufwirtschaft betont, nachzulesen u.a. in der APA Medienaussendung des AMS.
Anlässlich der Studien-Präsentation forderte arbeit plus – Soziale Unternehmen Österreich gemeinsam mit Re-Use Austria mehr ressortübergreifende Kooperation bei Klimaschutz und Arbeitsmarkt, hier nachzulesen.
Im Kontext von Green Jobs und dem Ausbau von Green Skills ist auch die Umweltstiftung zu erwähnen, mit der ÖGB, WKO, BMAW und AMS Qualifizierungen im Umweltbereich ermöglichen. Arbeitsuchende, die den Kriterien entsprechen, können etwa eine Fachhelfer:innenausbildung oder einen Außerordentlichen Lehrabschluss (nach verkürzter Lehre) machen, bzw. eine Höherqualifizierung erlangen.
Zahlreiche Soziale Unternehmen im Netzwerk von arbeit plus Niederösterreich sind bereits in klimarelevanten Arbeitsfeldern tätig und qualifizieren für Green Jobs im Arbeitsmarkt der Zukunft: sei es im Bereich nachhaltiger Sanierung und ReUse (GESA), in der Abfallwirtschaft (J.O.B), in der Wald- und Forstwirtschaft, der ökologischen Landwirtschaft oder im Naturschutz (LOK IN, WUK bio.pflanzen, Ökokreis, u.a.) oder tragen mit Second-Hand Verkauf und Upcycling zur Kreislaufwirtschaft bei (emmaus, NESIB, unida, lebmit & bunttex, EIBETEX, u.a.). Sie sind mit den Suchfiltern “Niederösterreich” und “Recycling und Re-Use” in der Datenbank Sozialer Unternehmen von arbeit plus zu finden.
Was Soziale Unternehmen brauchen, um – auch im Sinne Sozialer Innovation – neue (Qualifizierungs-) Angebote im Bereich “Green Skills für arbeitsmarktferne Personen” zu entwickeln und um bestehende Angebote auszuweiten, ist Planungssicherheit anstelle der Androhung budgetärer Kürzungen!
