Flucht & Integration in den Arbeitsmarkt

Das Recht auf Arbeit ist ein Menschenrecht. Anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte am 10. Dezember präsentiert arbeit plus – Soziale Unternehmen Österreich das Themenpapier Flucht und Integration in den Arbeitsmarkt und fordert Zugang zu Sozialleistungen, Arbeitsmarkt und arbeitsmarktintegrativen Angeboten für alle Asylwerber:innen.

Das Recht auf “Gute Arbeit für Alle” ist Bestandteil der SDGs, der “Ziele für Nachhaltige Entwicklung” der Vereinten Nationen, zu deren Umsetzung sich Österreich verpflichtet hat. Davon dürfen Geflüchtete nicht ausgeschlossen werden.

arbeit plus Österreich Vorstandsvorsitzende Manuela Vollmann

Die Sozialen Unternehmen im Netzwerk von arbeit plus sind eine etablierte Unterstützungsstruktur für benachteiligte Zielgruppen, zu denen auch geflüchte Menschen zählen. Sie erfahren strukturelle Benachteiligungen auf unterschiedlichen Ebenen. Soziale Unternehmen können beim Abbau diverser Hemmnisse unterstützen.

Ein rascher Einstieg in den Arbeitsmarkt unterstützt Asylwerber*innen beim Erlernen der Sprache, schafft ein vertrauensvolles Netzwerk und stärkt die Kompetenzen der Menschen. Um hierbei auch die Strukturen Sozialer Unternehmen optimal nutzen zu können, braucht es entsprechende gesetzliche Anpassungen.

arbeit plus Österreich Geschäftsführerin Sabine Rehbichler

Im Netzwerk von arbeit plus Niederösterreich ist es allen voran die BBE FAIR der Volkshilfe Wien, mit Sitz in St. Pölten sowie mit mobilen Beratungsangeboten in den AMS Niederösterreich Regionalstellen in St. Pölten, Amstetten, Tulln, Gmünd und Lilienfeld. FAIR bietet u.a. muttersprachliche Beratung für Menschen, die neu in Österreich ankommen, an und begleitet sie ein Stück weit auf ihrem Weg zu gesellschaftlicher Teilhabe.

Sujetfoto © Руслан Литвин / canva