Papst-Leo-Preis vergeben
Der frühere langjährige Geschäftsführer des Arbeitsmarktservice (AMS) Niederösterreich, Karl Fakler, ist mit dem diesjährigen Papst-Leo-Preis für besondere Verdienste um die Katholische Soziallehre ausgezeichnet worden. Der emeritierte St. Pöltner Bischof Klaus Küng überreichte Fakler die Auszeichnung am vergangenen Freitag bei einem Festakt in Horn, wie die Diözese St. Pölten am Montag mitteilte. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert. Vergeben wurden zudem auch zwei Jugendpreise. Der Einzelpreis, der mit 300 Euro dotiert ist, ging an den Jungschar-Vorsitzenden Niklaus Hofer, den mit 700 Euro dotierten Gruppenpreis erhielt die Höhere Lehranstalt für Umwelt und Wirtschaft Yspertal.
Die Diözese würdigte Faklers unermüdliches Bemühen, neue Wege zu finden, um Langzeitarbeitslose und andere schwer vermittelbare Menschen wieder in den Arbeitsprozess einbinden zu können; und das über seine beruflichen Verpflichtungen hinaus, hieß es. Auch Initiativen der Kirche mit ähnlicher Zielsetzung habe er mit großem persönlichen Engagement bestens unterstützt.
Mit dem Papst-Leo-Preis werden seit 1987 alle zwei Jahre Personen, Gruppen, Organisationen und Institutionen geehrt, die sich um die Katholische Soziallehre durch Lehre und Publizistik, durch Umsetzung in Gesetzgebung, Projekten und Modellen sowie durch Akte sozialer Gerechtigkeit innerhalb Österreichs besonders verdient gemacht haben.
Benannt ist die von der 1985 gegründeten Papst-Leo-Stiftung vergebene Auszeichnung nach Leo XIII. (1878-1903), der mit seiner Enzyklika "Rerum novarum" die Katholische Soziallehre begründete.
Quelle: kathpress